Oben im Bild der Hafen mit diversen Hausbooten in Buchholz Mecklenburg Vorpommern. Hier haben wir unser Hausboot zum Start unseres Hausbooturlaubes übernommen. Ein großes Abenteuer, das wir schon lange vorhatten. Am Anreisetag gab es eine dreistündige Einweisung. Wir hatten großen Respekt, weil bis dahin keiner von uns mit einem Boot gefahren war. Und was für eins: an die zehn Meter lang und über 3 Meter breit mit zwei Außenbordmotoren – ein kleines Haus auf dem Wasser. Alles war da, Bad, zwei SchlafZimmer, Küche und Aufenthaltsbereich. Nach der Einweisung konnten wir nicht wie geplant los, da es schon zu spät war. Später erfuhren wir, das die Boote meist schon recht früh am späten Nachmittag in die Häfen einfuhren. Also brachten wir unser Gepäck auf das Boot, parkten unseren Mietwagen auf dem nahe gelegenen Parkplatz und verbrachten den ersten Abend auf dem gemieteten Hausboot im Hafen in Buchholz.
Wasser
Aqua Alta Markusplatz Venedig
Aqua Alta kommt in Venedig in Italien im Winter häufiger vor – auch auf dem tief gelegenen Markusplatz. Das spektakuläre obige Bild entstand im Februar, während das Wetter einige Kapriolen bereit hielt. Neben Hochwasser bei Minustemperaturen erlebten wir nämlich gleichzeitig auch noch Schnee und Nebel. Der komplette Markusplatz war überflutet und das Wasser war bereits in die meisten Geschäfte und gastronomischen Betriebe eingedrungen. Ja, sogar Fische schwammen im Wasser über den Platz. Ein Restaurant oder Café hatte seine gelben Stühle und Tische trotz des Hochwassers für die Nacht nicht weggeräumt, sondern stehen lassen. Das steigende Wasser ist hier bereits so hoch, das man nur noch mit Gummistiefeln trockenen Fußes durchkommt.
Gondelfahrt im Nebel
Dieses Jahr waren wir wie schon öfter Ende Februar bis Anfang März in Venedig. Dabei hatten wir auch Nebelphasen und ich konnte obiges Foto von der Gondelfahrt im Nebel machen. Das Bild entstand in der Nähe der berühmten Rialto Brücke am Canale Grande.
Allerdings herrschte nicht nur Nebel, sondern es war auch bitter kalt – in der Regel ein paar Grad unter Null. Deshalb sind die Gondoliere ( Führer der Gondel ) auch sichtbar warm angezogen. Nach einigen Metern verschwinden die Palazzi links und rechts samt Canale Grande im Ungefähren. Eine sehr spannende Szenerie, die ich bis dahin in Venedig noch nie erlebt habe. Später am Tag riss der Dunst dann auf und die Gondelfahrt konnte für die Touristen wieder in der Sonne stattfinden.
Piazza San Marco
Immer ein besonderer Ort zu jeder Jahreszeit und Uhrzeit – aber ganz besonders in der blauen Stunde – die Piazza San Marco angrenzend zur offenen Lagune zwischen Dogenpalast, Markusturm, Markusplatz und der Biblioteca Nazionale Marciana. Gut zu erkennen die typischen Straßenlaternen, die bereits brennen. Im Vordergrund die aufgestapelten Hochwasserstege, wie sie in ganz Venedig zu finden sind. Diese Stege kommen immer dann zum Einsatz, wenn mal wieder Aqua Alta ansteht ( Hohes Wasser ). Dann kommt man trotz hohem Wasser trockenen Fußes überall hin. Ende Februar ist noch nicht viel los, die wenigen Leute verlaufen sich auf dem Platz. Trotzdem bieten einige fliegende Händler den wenigen Touristen diverse Andenken und Kitsch an. Nicht weit entfernt ist der Liegeplatz für viele Gondeln, einige Wassertaxis und die Haltestellen einiger Wasserbuslinien.
Gondel Canale Grande
Ein Gondoliere mit seiner Gondel Ende Februar 2015 auf dem Canale Grande in Venedig nahe der Accademia Brücke. Dahinter ein Wasserbus der Linie 1 auf dem Weg zum Markusplatz. Im Hintergrund gut zu sehen ist die barocke Kirche Santa Maria della Salute, die den Anfangspunkt des Canale Grande markiert.
Ende Februar kurz nach Karneval ist es noch nicht sehr warm in Venedig und es gibt wenig Touristen, weil der Karnevalsrummel endgültig vorbei ist. Ein guter Zeitpunkt um Venedig zu besuchen. Die Preise sind moderat und die Venezianer noch nicht genervt vom Touristenrummel. Wen es interessiert die Preise für eine Gondelfahrt liegen im Moment bei 80,- Euro für eine halbe Stunde. Wir haben deshalb auf eine Gondelfahrt verzichtet und uns ein Ticket für den Wasserbus gekauft.
Omey Strand Galway Irland
Nachdem wir die Stadt Galway besucht hatten sind wir weiter nach Norden in die Gegend von Connemara gefahren. Im Bereich des Dorfes Claddaghduff entdeckten wir einen weiteren Bilderbuchstrand – den Omey Strand. Dieser Strand wird bei Ebbe zu einer Landbrücke und man kann dann zu Fuß, zu Pferd oder sogar mit dem Auto Omey Island erreichen, das eine Gezeiteninsel ist. Dies aber nur über einen Zeitraum von 4 Stunden – danach kommt das Wasser zurück. Zu Stränden dieser Art sagt man in Irland Tidal Beach. Verkehrsschilder im Sand weisen den Weg. So etwas hatte ich vorher noch nicht gesehen. Anfang August findet dort sogar ein sehr bekanntes Pferderennen mit Unterhaltung und allem drum und dran statt!