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Reisen und Urlaub Fotoblog

nah und fern unterwegs

Südafrika Archives...

Südafrika
Südafrika
Südafrika – gemeint ist hier das Land Südafrika. Das wohl am meisten europäisch geprägte Land ganz im Süden Afrikas. Ein Land von spektakulärer Schönheit, wunderschönen Landschaften und mit einer atemberaubenden Tierwelt.

Südafrika

Weiterfahrt Wilderness Südafrika Tag 17

29. Januar 2021 by Jürgen Thulke

Küste - juergen-thulke.com Urlaub und Reisen
Küste in Wilderness

Schade die schöne Zeit im Addo ist vorbei. Den letzten Kaffee auf der Terrasse trinken wir mit Gesellschaft von etlichen Webervögeln, Andere Tiere sind leider nicht zu sehen. Bis um 10 Uhr müssen wir den Schlüssel abgeben, also unser Häuschen geräumt haben.  Als wir gerade los wollen kommen einige von den Meerkatzen auf unsere Terrasse.  Die Tiere rütteln an den Fenstern um zu sehen ob wir auch alles wirklich geschlossen haben, oder ob sie Beute machen können, ziemlich frech. Nach dem Frühstück können wir nochmals in den Park, wir fahren wieder bis zum Südausgang um dann hier auf die N2 Richtung Wilderness zu gelangen. Wir sehen die üblichen Tiere, viele Elefanten, Antilopen und ein Straußenpärchen.

Dann ist es vorbei und gegen Mittag wir sind unterwegs Richtung Wilderness. Einige mehr oder weniger langweilige Stunden auf der Autobahn. Bis etliche Kilometer hinter Port Elisabeth ist es 2 spurig in jede Richtung, dann 1 spurig mit breiten Standstreifen. Die langsameren Fahrzeuge nutzen diesen meist wenn man überholen will. Wieder auf die gebührenpflichtige Straße durch den Tzitzikamma.  Hier sind etliche schöne Schluchten, endlich mal eine Abwechslung.  Wir machen einen kurzen Stopp bei der Storms River Bridge, hier gibt es leider nur Schnellimbisse, aber einen tollen Blick zur Brücke hin. Weiter geht es, vorbei an Plettenberg kommen wir nach ca. 4,5 Stunden in Wilderness an.  Dank des Navis ist die Pension schnell gefunden, in e

Sie sieht sie besser aus als auf den Bildern. Jon begrüßt uns gleich von seinem Balkon, und macht uns auch mit seiner Hündin bekannt. Zuerst bekommen wir den Swimming Pool gezeigt, naja, geht raus in Richtung N2, nicht so dolle.  Frühstückszeiten zwischen 8 und 9 Uhr, eigentlich ist uns das zu früh, aber Jon meint nicht den ganzen Tag in der Küche warten zu wollen, ok. Dann geht es zum Zimmer, und das ist schön, ein sehr helles Zimmer mit großen Türen zum Balkon mit Blick aufs Meer, sehr schön. Erstmal die Umgebung erkunden, zum Strand sind es über 200 Stufen, das machen wir nicht mehr, wir genießen lieber die Aussicht. Abends noch ins Zentrum von Wilderness, einer Kleinstadt in Südafrika, der Italiener ist ok, die Pizza knusprig und die Nudeln auch nicht schlecht. Der Ort klein, aber sehr nett, morgen wird die Umgebung erkundet!

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant National Park, Strand

Fahrt durch den Addo Fahrt zur AEBS Lodge Südafrika Tag 12

29. Januar 2021 by Jürgen Thulke

Einfahrt AEBS - juergen-thulke.com Urlaub und Reisen
Einfahrt AEBS

Da wir morgens extrem früh dran sind und an der Unterkunft schon um 9 Uhr starten beschließen wir durch den Addo Nationalpark zu fahren. Das Frühstück war viel besser als erwartet, es gab frische Croissants, Teilchen mit Wurst, gekochtes Brot als Toast, auf die üblichen Eier haben wir verzichtet. Alles vom Vermieter selbst gemacht. Die Reste hat der Pensionswirt an einen Bekannten weitergegeben, also hier verkam nichts. Los geht es.
Nach noch nicht mal 10 Minuten waren am Südeingang des Addo, hier erhebliche Formalitäten bis man registriert ist, ich mag mir nicht vorstellen wie lang die Schlange in der Hauptsaison ist. Alles erledigt um knapp 5000 Rand gezahlt, für Südafrikaner kostet der Eintritt fast nichts, wir als Europäer müssen den höchsten Preis zahlen. Als wir endlich einfahren wollen müssen wir noch den Kofferraum öffnen, einen Blick rein und wir können wieder zu machen.
Endlich geht es los! Elefanten wir kommen. Hoffentlich sehen wir welche! In Deutschland hat mir noch jemand erzählt, dass das Gestrüpp neben der Straße meist ca. 3 m hoch sei und man die Elefanten auch wenn sie fast neben einem sind nicht sehen kann. Aber bei unserem letzten Besuch haben wir ja auch recht viele gesehen. Aber inzwischen ist der Park viel größer geworden. Und die Fahrt durch den Park ist nicht vergebens.
Elefantenkacke ist gleich auf der ganzen Straße zu sehen, aber erst mal noch keine Elefanten, wir fahren durch eine Landschaft mit 2-4 Meter hohen Büschen, es ist so: wenige Meter hinter einem Busch könnte ein Elefant stehen und wir würden ihn nicht sehen. Aber dann ändert sich die Landschaft, Grasflächen mit vereinzelt einem Baum, weite Sicht! Als erstes entdecken wir Warzenschweine, dann endlich an einem Wasserloch der erste Elefantenbulle und etwas weiter weg noch einer, und noch einer. Zum Wasserloch kommen dann auch noch Warzenschweine und eine Antilope. Wir parken und schauen dem Elefanten zu, der andere Elefant kommt auch Richtung Wasserloch und läuft direkt auf unser Auto zu. Er schaut uns an und kommt immer näher, ok, der Herzschlag bei mir beschleunigt sich, Scheiße sind diese Tiere groß! Er kommt immer weiter auf uns zu, wegfahren, also Auto starten? Besser nicht. Er stellt schon die Ohren auf und wirkt dadurch noch größer. Etwa einen Meter vor unserem Auto biegt er ab und läuft vorbei, puh, erstmal durchatmen. Alle Bilder aus dem Netz sind mir durch den Kopf geschossen, Elefanten die sich auf die Motorhaube setzen oder ein Auto umwerfen, aber es ist gut gegangen. Inzwischen ist dieser Elefant bei dem anderen Elefanten am Wasserloch angekommen. Es gib natürlich etwas Gerangel, es wir sich an getrötet und die Ohren aufgestellt, jeder ist der Größte und zwischendrin die Warzenschweine die den Moment nutzen und in Ruhe trinken können. Weiter geht’s, wir wollen ja auch nicht zu spät bei AEBS ankommen, und vielleicht gibt es ja auch noch weitere spannende Tiere oder gar mehr Elefanten zu sehen. An einer Kreuzung sehen wir unsere ersten Zebras, es sind Cap-Zebras, die nicht nur schwarz-weiß gestreift sind sondern auch noch braune Streifen haben. Sie haben Jungtiere mit dabei. Sie laufen nicht weg als wir näher hinfahren, sondern lassen sich gut fotografieren und fressen dabei gemütlich weiter. Wenige Meter weiter einige Kudus. Wie wir später merken gibt es davon sehr viele im Park. Und nach einigen Kilometern sehen wir eine kleine Elefantengruppe mit Jungtieren durch die Buschlandschaft stapfen. Und dann ein Wasserloch mit ca. 20 Elefanten, schön! Es ist ein recht kleines Wasserloch, die Elefanten stehen dicht gedrängt zwischen den riesigen Beinen der Großen wuseln Elefantenbabies. Wie bleiben einige Zeit stehen und wundern uns warum viel Parkbesucher einfach so vorbeifahren, oder nur kurz anhalten. Nachdem wir uns endlich trennen können, entdecken wir nach kurzer Zeit ein weiteres Wasserloch mit noch mehr Elefanten, leider sieht man sie von der Straße schlecht, aber kurz darauf sehen wir einen Parkplatz, hier kann man aussteigen und durch ein kleines Waldstück laufen und steht dann vor einer Bretterwand. Darin sind Schlitze und man steht eigentlich direkt vor den Elefanten. Es duftet nach Elefantendung, ok, manch einer würde es als Gestank bezeichnen. So nah bei so vielen Elefanten. Und so viele! Aber ist das heiß heute, im klimatisierten Auto merkt man das nicht so sehr. OK, wir müssen uns auch hier trennen und weiter geht. Auch am Straßenrand laufen Elefanten, wir passieren sie recht zügig nach der Erfahrung von zuvor, dann kommen wir zum Hapoor Dam, ich konnte es kaum glauben weit über 100 Elefanten! Hier ist ein kleiner See mi Schilf und daneben noch ein angelegtes Wasserloch und das schein der Versammlungsort von den Addo Elefanten zu sein. Hier sieht man Elefanten in allen Altersklassen, sehr kleine, wenige Tage alt bis hin zu den riesigen Leitkühen und Bullen. Hier geht es sehr gemischt zu, ich kenne es eigentlich bisher nur so, dass Elefantenbullen Einzelgänger sind und die Kühe in Gruppen leben mit den Kindern und Teenies. So schön, ich will eigentlich gar nicht mehr weiter. Hier will ich bleiben! Aber es sind nur noch wenige Kilometer durch den Park, es ist schon Mittagszeit, wir wollen ja noch weiter.

Am Parkausgang müssen wir wieder den Kofferraum öffnen, unterschreiben dass wir jetzt raus wollen. Und dann das Navi an und wir sind auf dem Weg zur AEBS Lodge, naja dachten wir. Aber falsch, das Navi weißt uns einen Weg den es gar nicht gibt, wir stehen vor einem großen langen Zaun, hier gibt es zwar ein Tor, aber der Wärter da versteht mich nicht und kann mir auch nicht helfen, Mist! Also zurück, zum Glück sind wir nur ca. 5 Kilometer in die falsche Richtung gefahren. Hm, wie sollen wir die Lodge jetzt finden, wir geben im Navi einen Zwischenpunkt ein, der wird gefunden. Also zurück, am Haupteingang vom Addo wieder vorbei in die andere Richtung ( zum Glück gibt es nur 2 Möglichkeiten! ) Und nach etwa 4 oder 5 Kilometern sehen wir ein Wegweiser zur Addo Elefant Back Safari Lodge, wir sind richtig! Laut Beschreibung der Lodge soll nun eine sehr schlechte Straße kommen. Es geht über eine Schotterpiste zuerst kann man 50 – 60 km/h fahren, dann wird s schlechter, sind wir noch richtig? Es gab einige kleine Abzweigungen, wir fahren auf der R335 weiter, und dann kapiere ich es, die Schilder in Grün mit AEBS weisen auf unsere Lodge hin, aber sie kommen selten, weitere Lodges sind ausgewiesen, immer mal wieder ein Schild von anderen Lodges, mit der Aufschrift: gleich geschafft, die Schilder unserer Lodge werden weniger. Das Navi hat die Adresse wieder gefunden, also weiter. Die Straße wird noch etwas schlechter, geht über einen Pass und dann vermeldet das Navi: sie haben ihr Ziel erreicht, hä? Hier ist zwar ein Tor, aber sonst nix, also weiter, dann sehen wir ein sehr abgewaschenes umgefallenes Schild: noch 5 km zur AEBS, immer noch 5 km, dann kommen wir endlich an eine Kreuzung, hier ist wieder ein etwas größeres Schild und dann nach nur ca. 5 Minuten Fahrzeit kommt ein Tor das man selbst öffnen kann und wir hoffen, dass wir es jetzt geschafft haben. Und richtig nach einigen Metern ein Schild für die Tagesbesucher und einige Meter weiter ein Schild mit Accomodation. Wir parken, aber wo ist die Rezeption? Wir laufen mal auf das Gelände, Keiner zu sehen, dann finden wir einen Handwerker, der zeigt uns den Weg zur Rezeption. Na, das ist ja kein 4 Sterne Empfang. Ein Mitarbeiter stellt sich kurz vor fragt ob wir was zu trinken haben wollen, wir setzten uns auf eine Terrasse an einem Wasserloch und warten und warten und warten. Am Wasserloch ist nichts los, keine Tiere oder so. Nach einer halben Stunde fragen wir mal nach ob alles ok ist mit der Buchung, wies denn weitergeht? Tja, dann gibt’s 10 Minuten später den Kaffee und das Wasser und dann bekommen wir erklärt, dass eigentlich nichts mehr los ist. Kein Game Drive mehr an diesem Tag, die Elefanten können wir in ihrem Stall kennenlernen. Ok, los geht’s ins Zimmer, dies liegt recht weit oben am Hang, schön, super schön die Aussicht von hier. Man schaut über ein Tal auf eine große Gasfläche und hier sehen wir Zebras und verschiedene Antilopenarten. Hier könnte ich viele Tage verbringen und die Aussicht genießen. Einfach nur schön! Es ist super heiß an diesem Tag, aber die Terrasse ist schön im Schatten, wenn jetzt noch die Liegen richtig funktionieren würden und nicht so wackelig und defekt wären, dass man meint sie fallen gleich auseinander wäre das ein toller Ort. Wir machen es uns gemütlich, der Kühlschrank ist leider nur mit 4 kleinen Flaschen Wasser bestück, man soll ja hier das Leitungswasser nicht trinken sondern auch dieses Wasser zum Zähneputzen verwenden. Etwas geizig nur 4 Flaschen hier zu haben, die auch nicht fest verschlossen sind sondern irgendwie aufgefüllt wurden. Kein 4 Sterne Niveau. Egal, bis zur Elefantenvorstellung kommen wir auch damit klar. Dann ist es soweit, zurück zur Rezeption, um mehr Wasser gebeten und dann werden wir auch schon abgeholt. Meine erste Frage ist natürlich warum leben die Elefanten hier in Gefangenschaft, wo doch wenige Kilometer weiter so viele Elefanten freier leben (naja, der Addo NP ist ja auch nur ein großer Zoo), hier bekommen wir erzählt, dass die Elefanten aus dem Krüger sind, zuerst in einem Elefantenpark in Krysna lebten und jetzt hier sind, auf die Frage warum das so abgelaufen ist bekommen wir keine Antwort. Als wir die Frage zuvor an die Lodge stellten bekamen wir schriftlich mitgeteilt, dass die Elefanten von einem Keulungsprogramm gerettet wurden und deshalb hier leben. Die Elefanten kommen gerade von einem Ausflug oder der Arbeit zurück, wir müssen noch einen Moment warten dann können wir zu ihrem Stall. Sie sind nicht angekettet, 2 Elefanten stehen gemeinsam in einem Abteil ein Elefant ist getrennt. Sie haben hier Berge von Zweigen, Wasser, eine Stelle zum hinlegen mit Holzspänen, und futtern schon an den Zweigen. Die Tiere heißen Duma, Taba, Moqua. Uns wird der Unterschied zwischen afrikanischen und asiatischen Elefanten erklärt. Duma bedeutet so etwas wie Donner, weil er mehr als andere Elefanten brummelt. Taba ist der Fröhliche und Glückliche. . Duma ist der Chef der kleinen Gruppe, steht auch deshalb in der Mitte zwischen den beiden anderen Elefanten. Nachdem wir die 3 kennengelernt haben darf ich noch Taba füttern, es gibt so kleine Pellets von denen ich einfach immer eine Handvoll in den Rüssel schütten kann, am Ende kann ich sogar einen halben 5 Liter Eimer voll in seinen Rüssel kippen, und das scheint keine große menge für den Elefant zu sein. Ja und dann müssen wir die Elefanten wieder verlassen. Zum Abendessen kommen wir dann wieder zur Rezeption und treffen Ian, er ist einer der Mitinhaber der Lodge. Er sitzt schon auf der Terrasse und trinkt Bier, dem schließen wir uns gerne an, wir reden über alles mögliche. Im Laufe des Gesprächs kommen wir auch wieder auf die Elefanten zu sprechen, er berichtet, dass man ein größeres Nachtgehege für die Elefanten plant, wo sie auch rumlaufen können und nicht mehr in die große Blechgarage müsse die derzeit als Stall dient, und dass die langfristige Planung so aussieht, dass der Addo NP vergrößert wird, diese Lodge dann auch dazugehört und man dann die Elefanten frei lässt. Da afrikanische Elefanten 60-70 Jahre alt werden können, hier diese derzeit 28, bzw. 30 Jahre alt sind hoffen wir, dass es bald soweit ist und die 3 noch viele Jahre in Freiheit leben können. Dann gibt es Abendessen, darauf hatten wir uns ja unter anderem auch gefreut, exklusive Lodge, exklusives Essen, leider wurden wir hier sehr enttäuscht. Obwohl der Start war vielversprechend. Eine kalte Gurkensuppe, lecker gewürzt und an einem heißen Tag ein guter Start, aber so ging es leider nicht weiter. Das Hauptgericht: trockene Hühnerbrust mit Spinat und Feta gefüllt und englische Beilagen, also verkochtes Gemüse ungewürzt. Der Nachtisch, irgendwas Puddingähnliches, schade. Das geht sehr einfach besser. Hier gibt es doch so tolles Fleisch, ein Stück auf den Grill und gut ists. Und wir waren die einzigen Gäste auf der Lodge, hier könnte man sich doch als Koch mal so richtig austoben. Das Essen absolut kein 4 Sterne Niveau, noch nicht mal eine Andeutung von einem Stern.
Zurück ins Zimmer, etwas Wasser ist nachgeliefert worden, wir sitzen noch lange auf unserer Terrasse und hören bei einer Flasche Wein den nächtlichen Leuten der Tiere zu.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant Back Safari Lodge

Plettenberg Tzitzikamma Colchester Südafrika Tag 11

29. Januar 2021 by Jürgen Thulke

Tzitzikamma - juergen-thulke.com Urlaub und Reisen
Tzitzikamma Nationalpark

Nachdem üblichen Eierfrühstück packen wir unsere Sachen und los geht’s Richtung Addo! Das Highlight des Urlaubs! Die Frühstücksmanagerin hat etwas Stress weil sie uns abkassieren muss und der eigentliche Manager nicht auffindbar ist, aber sie schafft es! Direkt auf die N2, nach einigen Kilometern muss man für die Autobahn zahlen, der Preis beträgt 45 Rand. Aber die Möglichkeit der Umfahrung ist nicht gegeben weil die Strecke derzeit gesperrt ist. Alle vor uns biegen direkt ab zum Tzitzikamma Village, dort gibt es wohl Hotels und Restaurants. Wir fahren weiter bis es ab geht zum Tzitzikamma Nationalpark. Nach etwa 10 km sind wir angekommen. Hier sind viele Baustellen, aber wie wir später erfahren ist am 12.12.16 das Restaurant abgebrannt. Nach kurzer Parkplatzsuche und dem Wechsel der Schuhe geht es los zur Suspensions Bridge. Hübsche kleine Tiere sitzen auf den Steinen, keine Ahnung wie sie heißen, dann geh die kurze Wanderung von etwa einem Kilometer los, viel einfacher als beim letzten Mal, denn es gibt den kompletten Weg Holzstege mit Treppen. Es ist heiß und daher schon etwas schweißtreibend, zumindest für uns Büromenschen. Immer wieder schöne Aussichten auf die raue Felsküste, teilweise mit Gichtnebel. Es ist stürmisch an dem Tag und es ist wackelig auf der Brücke, aber wir schaffen es gut rüber. Von hier aus kann man wieder in die Berge klettern, dazu haben wir weder Lust noch Zeit. Es gibt noch 2 neue Brücken der gleichen Bauart. Viele laufen einfach so über die Brücken, der eine oder andere muss sich festklammern. Von der Mitte der Hauptbrücke hat man eine wunderschöne Aussicht in ein enges Tal. Es werden hier Kanufahrten angeboten, bestimmt ein tolles Erlebnis. Sollte man sich für den nächsten Urlaub merken. Leider gibt es derzeit keine schöne Möglichkeit im Park für ein Mittagssnack also los wieder auf die Autobahn, es sind noch weit über 200 km bis nach Colchester unserem heutigen Ziel. Zuerst haben wir noch schöne Aussichten in etliche Schluchten aber dann wird die Landschaft langweilig. Kurz vor Port Elisabeth wird die Autobahn dann sogar 2 spurig in jeder Richtung und wir können die Stadt schnell passieren. Hier ist einiges an Industrie, es gibt das VW Werk an der Autobahn ist einiges an Zulieferindustrie. Dann kommen wir bei unserer Herberge an, völlig andere Umgebung als sonst, an der Straße stehen teils verfallene Häuser auf riesigen Grundstücken, hässlich! Es wir hier ständig auf Sicherheit hingewiesen. Unterkunft nicht dolle aber ok, der Vermieter ist etwas frustriert, dass er bei Booking.com nur eine 8,9 hatte. Ich hätte allein schon wegen der Umgebung weniger gegeben. Aber im Hintergrund ein Berg und der gehört schon zum Addo, die Elefanten sind nah!!! Wir haben dann nichts mehr unternommen, außer Abendessen im Taste of Africa, es gibt nur 2 Restaurants, dieses ist direkt an der Tankstelle. Das Essen überraschend gut. Steak ist wie immer zart und gut, die Pommes wie meist nicht so dolle, mein Hamburger war ebenfalls lecker du der Apfelcrumble mir Vanilleeis lecker und riesig. Das Ambiente passend zu der Tankstelle. Die Kellnerin nett und fröhlich. Zurück ins Zimmer, noch was lesen und schon mal von den Elefanten träumen.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Fels, Felsen, Felsformation, Gartenroute, Plettenberg

Lookout Beach Plettenberg Bay Südafrika Tag 9

29. Januar 2021 by Jürgen Thulke

Heute mal ein Tag ohne viel zu tun. Das Frühstück in unserem B&B normal, die üblichen Eiervarianten. Die Bedienung aufgeregt bemüht. Danach gemütliches relaxen auf der Terrasse, ein gutes Buch, Sonnenschein was zu trinken was will man mehr Nachmittags dann doch noch was Bewegung, von dem B&B kommt man über Holzstege an den Strand. Breiter Sandstrand, wir laufen in Richtung des Beacon Island Resort in der Hoffnung dort einen Kaffee zu bekommen, aber leider finden wir hier in den Nähe nichts. Später sehen wir wenn man auf der anderen Seite des Hotels ist kommen verschiedene Kneipen am Strand. Also laufen wir zurück zu unserer Pension.
Abends fahren wir wieder mit dem Auto los und gehen in das Restaurant am Look out Beach. Die Lage des Lookout Decks ist sehr schön, es ist recht voll und es hat gerade angefangen zu regnen, dadurch bekommen wir unter einem großen Regenschirm einen Platz direkt am Rand der Terrasse mit der schönen Aussicht. Das Essen hat gutes Pommesbuden Niveau, die Hummersuppe und die Calamares machen satt. Die Bedienung ist freundlich. Unterhalb ist noch ein anderes Restaurant, das Lookout, wie wir der Speisekarten entnehmen ein völlig anderes Niveau. Hier muss man reservieren und etwas mehr Geld mitbringen. Wir fahren gut gesättigt zurück in die Pension.

 

Kategorie: Südafrika Stichworte: Gartenroute, Plettenberg, Tourismus

Oudtshoorn, Fahrt nach Plettenberg über den Prince Alfred Pass, Plettenberg – Tag 8

29. Januar 2021 by Jürgen Thulke

Strand Plettenberg - juergen-thulke.com Urlaub und Reisen
Strand Plettenberg

Das Frühstück war so typisch Englisch, Jürgen fand es gut, ich nicht so sehr, aber vielleicht war ich auch noch zu satt vom Abendessen zuvor.  Aber Scheiblettenkäse ist so gar nicht meins. In Oudtshoorn haben wir noch nach Handtaschen gesehen, aber diesmal war der Preis ok. Aber der Umhänge Riemen zu kurz, ich werde wohl ohne Straußentasche nach Hause fahren.  Schade, dass man den Riemen nicht von einer anderen Tasche nehmen konnte, wo das doch ein Fabrikverkauf war. Ansonsten war die Stadt recht langweilig.  Wir sind dann noch zur Highgate Farm gefahren, haben uns dabei wegen schlechter Beschilderung auch noch verfahren. Es ist eine der großen Straußenfarmen hier, Bus weise werden die Touristen angekarrt und durch die Farm gelotst. Die kleinen Strauße sind die Hauptattraktion und die sieht man nur bei einer Führung. Wir haben uns gegen die Führung entschieden und uns noch die Kakteen im Außenbereich angesehen. Und dann nur eine knappen Kilometer weiter in einem Vorgarten, etliche Straußenkinder mit den Eltern, nah genug zum anschauen und fotografieren.

Weiter geht es nach Plettenberg, aber nicht auf dem direkten Weg sondern über den Prince Alfred Pass. Es zieht sich in die Länge für circa 70 km brauchen wir weit über 3 Stunden. Zwischendrin richtig schöne Strecken, entlang einem kleinen Bach, ab und an ein Wasserfall.  Aber auch immer wieder Strecken, wo der Wald gerodet wird und die Erde verbrannt ist.  Kurz bevor wir auf die Autobahn kommen müssen wir durch ein Township, schlimm wie die Menschen hier wohnen müssen.

Noch einige Kilometer auf der Autobahn und wir erreichen Plettenberg. Hier ist unsere nächstes B&B.  Wir kommen dank Navi schnell an, aber keiner macht uns erstmal das Tor auf, wir müssen mehrmals klingeln bis wir endlich geöffnet bekommen.  Der Raum ist sehr klein, es gibt oberhalb des Strandes eine Stelle wo Liegestühle und eine Bank stehen, dort schaut man auf das Meer und hört die Brandung. Leider gibt es nicht so viele Stühle wie Gäste da sind. Das B&B ist nicht ganz so sauber wie wir es bisher gewohnt waren, aber für die 3 Tage ok. Es gibt einen Bretterweg zum Sandstrand. Nach wenigen Minuten ist man dort unten, wir halten Ausschau nach Delfinen, aber es sind keine da.

Abends fahren wir noch ins Zentrum von Plettenberg, bei der Suche nach einem Restaurant sehen wir the german, ein Restaurant in dem es Schweinshaxe und Sauerkraut gibt, muss ja nicht im Urlaub sein. Obwohl, die Pizzeria ist auch nicht die Beste und direkt an der Hauptstraße, wir haben aber keine Lust mehr zum Suchen. Plettenberg ist recht touristisch und leider inzwischen etwas austauschbar mit den Touristenorten weltweit. Beim Rumfahren nach dem Abendessen finden wir dann noch ein Restaurant direkt am Strand für den nächsten Abend.  Zurück zum B&B und ein Glas Wein beendet den Tag.

 

Kategorie: Südafrika Stichworte: Brandung, Plettenberg, Sandstrand

Autofahrt von Montagu nach Oudtshoorn Swartbergpass Prince Albert BB Schönmanhoek Südafrika Tag 7

29. Januar 2021 by Jürgen Thulke

Blick Swartbergpass - juergen-thulke.com Urlaub und Reisen
Blick Swartbergpass

Im Gegensatz zu Jürgen fand ich das Frühstück super lecker. Der selbstgemachte Apfel Ingwer Orangen Saft war toll, die Produkte alle aus der Region. Es gab keine Brötchen sondern Brot vom Bäcker vor Ort. Small Talk am Morgen ist nicht jedermanns Sache, hier saß man am großen Tisch, alle Gäste zusammen. Es gab wie oft  in den B&Bs nur einen Zeitpunkt zum Frühstücken. Und dann geht es weiter Richtung Oudtshoorn. Die Strecke verläuft Kilometer weit durch wüstenähnliche Landschaften. Eigentlich recht langweilig. Dann kommen wir nach Prince Albert, einem kleinen Ort – hier machen wir in einem Café Mittagspause, die Bedienung ist unfreundlich, man musste ewig lange Warten, dann hatte man Probleme mit der Kasse, aber dann ging es weiter. Nächstes Highlight war der Swartbergpass, die erste Strecke durch eine schmale Schlucht, hohe, steile Berghänge, ein kleiner Bach, schön. Besonders die Farben der Felsen sind sehr abwechslungsreich und in unterschiedlichen Rottönen, ist bestimmt auch schön zum Sonnenunter oder –Aufgang. Dann geht es teilweise recht steil über einen schmale teilweise nicht befestigte Straße den Berg hoch. Immer wieder schöne Aussichten. Und zwischendrin blühen Montbretien oder ähnliche Blumen, ganze Wiesen in rot, rosa und orange.  Sieht toll aus. Dann haben wir endlich den Gipfel erreicht und auch hier wieder auf der einen Seite recht karge Landschaft und Richtung Oudtshoorn  fruchtbare Täler mit Obstbäumen und Weingärten. Langsam windet sich die Straße wieder ins Tal, ist auch irgendwann wieder befestigt. Wir kommen nahe den Cango Caves vorbei, welche wir aber nicht besichtigen. Es sind Tropfsteinhöhlen, mit die schönsten die es auf der Welt gibt. Wir fahren weiter zu unserem heutigen B&B. Schön, nette Gastgeber, wir sitzen noch etwas draußen und haben dann auch Abendessen auf der Farm. Die Gastgeber geben sich große Mühe damit. Es gibt eine leckere Vorspeise, mit Käse und Chutneys, gemischten Salat, gegrilltes Straußen- und Hühnchenfleisch, Gemüse und Kartoffeln. Der Gastgeber steht am Grill, man bekommt einiges über Oudtshoorn und Umgebung erzählt insgesamt ein schöner Abend. Zum Nachtisch gibt es einen leckeren Kuchen und das Versprechen das Rezept zu bekommen, aber leider kommt dieses nie hier an.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Fahrt

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