Das Frühstück war so typisch Englisch, Jürgen fand es gut, ich nicht so sehr, aber vielleicht war ich auch noch zu satt vom Abendessen zuvor. Aber Scheiblettenkäse ist so gar nicht meins. In Oudtshoorn haben wir noch nach Handtaschen gesehen, aber diesmal war der Preis ok. Aber der Umhänge Riemen zu kurz, ich werde wohl ohne Straußentasche nach Hause fahren. Schade, dass man den Riemen nicht von einer anderen Tasche nehmen konnte, wo das doch ein Fabrikverkauf war. Ansonsten war die Stadt recht langweilig. Wir sind dann noch zur Highgate Farm gefahren, haben uns dabei wegen schlechter Beschilderung auch noch verfahren. Es ist eine der großen Straußenfarmen hier, Bus weise werden die Touristen angekarrt und durch die Farm gelotst. Die kleinen Strauße sind die Hauptattraktion und die sieht man nur bei einer Führung. Wir haben uns gegen die Führung entschieden und uns noch die Kakteen im Außenbereich angesehen. Und dann nur eine knappen Kilometer weiter in einem Vorgarten, etliche Straußenkinder mit den Eltern, nah genug zum anschauen und fotografieren.
Weiter geht es nach Plettenberg, aber nicht auf dem direkten Weg sondern über den Prince Alfred Pass. Es zieht sich in die Länge für circa 70 km brauchen wir weit über 3 Stunden. Zwischendrin richtig schöne Strecken, entlang einem kleinen Bach, ab und an ein Wasserfall. Aber auch immer wieder Strecken, wo der Wald gerodet wird und die Erde verbrannt ist. Kurz bevor wir auf die Autobahn kommen müssen wir durch ein Township, schlimm wie die Menschen hier wohnen müssen.
Noch einige Kilometer auf der Autobahn und wir erreichen Plettenberg. Hier ist unsere nächstes B&B. Wir kommen dank Navi schnell an, aber keiner macht uns erstmal das Tor auf, wir müssen mehrmals klingeln bis wir endlich geöffnet bekommen. Der Raum ist sehr klein, es gibt oberhalb des Strandes eine Stelle wo Liegestühle und eine Bank stehen, dort schaut man auf das Meer und hört die Brandung. Leider gibt es nicht so viele Stühle wie Gäste da sind. Das B&B ist nicht ganz so sauber wie wir es bisher gewohnt waren, aber für die 3 Tage ok. Es gibt einen Bretterweg zum Sandstrand. Nach wenigen Minuten ist man dort unten, wir halten Ausschau nach Delfinen, aber es sind keine da.
Abends fahren wir noch ins Zentrum von Plettenberg, bei der Suche nach einem Restaurant sehen wir the german, ein Restaurant in dem es Schweinshaxe und Sauerkraut gibt, muss ja nicht im Urlaub sein. Obwohl, die Pizzeria ist auch nicht die Beste und direkt an der Hauptstraße, wir haben aber keine Lust mehr zum Suchen. Plettenberg ist recht touristisch und leider inzwischen etwas austauschbar mit den Touristenorten weltweit. Beim Rumfahren nach dem Abendessen finden wir dann noch ein Restaurant direkt am Strand für den nächsten Abend. Zurück zum B&B und ein Glas Wein beendet den Tag.
