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Reisen und Urlaub Fotoblog

nah und fern unterwegs

Südafrika Archives...

Südafrika
Südafrika
Südafrika – gemeint ist hier das Land Südafrika. Das wohl am meisten europäisch geprägte Land ganz im Süden Afrikas. Ein Land von spektakulärer Schönheit, wunderschönen Landschaften und mit einer atemberaubenden Tierwelt.

Südafrika

Wilderness Küstenstadt Garden Route Tag 18

19. Januar 2021 by Jürgen Thulke

Wilderness an der Gartenroute - juergen-thulke.com Urlaub und Reisen
Wilderness an der Gartenroute

Tja, nun sind wir doch recht früh beim Frühstück, es gibt ein leckeres Omelett,  sowie Käse und Wurst für den Toast. Viel frisches Obst neben Cerealien und selbst gebackenem Kuchen. Ein guter und leckerer Start. Wir machen es uns auf unserem Balkon in der Sonne gemütlich und werden mit dem Blick auf ein kleine Gruppe Delfine belohnt. Leider sind sie viel zu schnell wieder abgetaucht. Direkt am Strand sind einige Paraglider unterwegs, auch schön ihnen zuzusehen zumal sie direkt vor uns vorbei gleiten. Eigentlich war dann unser Plan am Strand bis zum Zentrum von Wilderness zu laufen, dort zu essen und dann mit dem Taxi zurück zu fahren, aber leider ist das Meer so hoch, dass der Strand in Richtung Wilderness überspült ist, und leider fängt es dann auch noch an zu regnen. Also bis Wilderness mit dem Auto fahren und hier einen Standspaziergang machen. Wir sind erstaunt, wie leer es hier an diesem wunderschönen Strand ist, fast keine Menschen, es regnet nicht mehr, es ist warm. Am Strand stehen viele sehr interessante Häuser, recht große und edle dabei, auch mal wieder einige halbfertige Häuser an denen nicht mehr gebaut wird.  Aber warum ist hier keiner, leider bekommen wir diese frage nicht beantwortet, Jon meint am nächsten Morgen, dass alles ok sei.

Leider fängt es immer stärker an zu regnen, und wir machen uns auf den Weg zum leckersten Käsekuchen weit und breit. Zum Hoekwil Country Café, schon an der  Türe erfahren wir wie viele Kaffees und wie viele Stücke Kuchen im letzten Jahr verkauft wurden, wir werden freundlich empfangen, bestellen ein Stück Käsekuchen und ein Stück Karottenkuchen, ja der Käsekuchen ist cremig und lecker, aber es gibt bessere. Es ist sehr schön hier bei inzwischen strömendem Regen draußen zu sitzen, der Inhaber ist sehr nett, wir bekommen och einige Tipps was man hier unternehmen kann. Wie nehmen noch Bio-Schokolade und Macadamia Öl mit, zu dem Café gehört noch ein kleiner Bio-Laden mit einer tollen Auswahl an Lebensmitteln und schönen Souvenirs Abends probieren wir  das Flave Restaurant aus sind aber enttäuscht. Mein Lammcurry ist voller kleine Knochenstückchen, zwar sehr lecker gewürzt, aber dadurch sehr schlecht genießbar, schade. Die Kellnerin will mich dann auch noch belehren, dass es halt ein billiges Fleisch wäre und dieses nun mal soviel Knochen habe. Zurück zur Pension mit der Hoffnung auf trockenes Wetter am nächsten Tag.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Foto, Gartenroute

Knysna Lagunenstadt Tag 19

13. Februar 2018 by Jürgen Thulke

Knysna
Reisen und Urlaub: Die Lagunenstadt Knysna – eine wahre Schönheit

Regen! Wir werden wach in Wilderness und es regnet immer noch, egal erst mal frühstücken und dann überlegen wie es weiter geht – eventuell eine Tour nach Knysna. Die bayrischen Paraglider sind leider nicht sehr gesprächsbereit, schade wäre bestimmt interessant über dieses Hobby mehr zu erfahren. Als erstes fahren wir zur Map of Africa. Dies ist ein Aussichtspunkt auf einer Schleife des Kaaimans River, der hier eine Afrikakarte in den Fels gegraben hat. Der Blick in die andere Richtung nach Wilderness ist aber viel schöner, durch den Regen und die Gischt ist der Ausblick immer wieder anders. Mal mehr mal weniger verschwommen, erste Sonnenstrahlen kommen durch. Wir fahren zurück zur N2, wenige Kilometer Richtung Kapstadt, auch hier an der Autobahn ein schöner Aussichtspunkt auf Wilderness und auf eine alte Eisenbahnbrücke, die Brücke über den Kaaimans River. Wir treffen hier andere Deutsche, sie meinen Delfine im Meer gesehen zu haben, leider können wir nichts entdecken.

Das Wetter wird etwas besser, also fahren wir nach Knysna, oder genauer nach The head. Hier gibt es einen schönen Aussichtspunkt mit Blick nach Knysna, Leisure Island, zum gegenüberliegenden Nationalpark, auf die Bucht und auf das Meer. Wir fahren weiter durch den Ort, es geht steil bergab und dann entdecken wir einen sehr schönen Strand, viele Felsen, kleine Sandabschnitte, die Wellen brechen hier in verschiedenste Richtungen, ein toller Platz. Hier kann man es aushalten. Inzwischen scheint auch die Sonne wieder. Es passt alles. Irgendwann bekommen wir Hunger, die Touristenrestaurants am Meer gefallen uns nicht, wir fahren auf die Insel in der Bucht und lassen es uns im Leisure Island Coffee Shop schmecken. Der Melonensaft mit Ingwer ist vorzüglich, der Kuchen auch. Das Café ist eingerahmt von alten großen Bäumen, sehr empfehlenswert.
Abends  in Wilderness nutzen wir die Empfehlungen im Internet und gehen in das Restaurant The Girls, lecker! Neben gutem Essen, frischem Fisch, leckerem Steak und gutem Wein stellt hier noch ein interessanter, afrikanischer Künstler seine Bilder aus: Peter Pharoah. Sehr interessante farbenfrohe Bilder von Tieren und Personen. Es gibt ein großes sehr schönes Elefantenbild in Rottönen, aber ca. 7000.- Euro übersteigt dann doch unsere Grenzen.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Gartenroute

Ganztagestour Addo im Mietwagen – Tag 16

23. Januar 2018 by Jürgen Thulke

Schakal
Reisen und Urlaub: Schakal am frühen Morgen im Addo Elephant Park an der Gartenrote in Südafrika

Fast schaffen wir es zur Öffnungszeit um 5.30 in den Park einzufahren, es ist 5.38 Uhr – der Start unser Ganztagestour Addo. Schon wenige Meter nachdem wir das Eingangstor passierten ein Schakal direkt an der Straße, er scheint was zu suchen, schnuppert immer wieder über den Boden, läuft hin und her, lässt sich von uns nicht stören. Dann verschwindet er im Gebüsch. Wir fahren weiter durch den Park, es sind noch wenige Autos unterwegs, die Farben der Landschaft sind jetzt wunderschön. Die Erde und Termitenhügel leuchten in rot, das Grün ist noch grüner. Warzenschweine und Buschschweine, Kudus, Kuhantilopen ( Red Hartebeest ), Strauße, ein einzelner anscheinend alter Büffel, Kap-Zebras ( das sind die schwarz, braun, weiß gemusterten ) begleiten unsern Weg. Ganz kurz sehe ich einen kleinen Buschbock, der aber sofort verschwindet. Dann steuern wir wieder Hapoor Dam an, und wieder Mengen an Elefanten. Diesmal sind einige, besonders welche im Teenie Alter, am baden. Es sollen heute 42 Grad werden, da ist ein Bad doch sehr angenehm. Dann passiert es, ein sehr kleiner Elefant rutscht ins Wasserloch. Oh je, an einer Stelle wo die Böschung sehr steil und hoch ist. Wie kommt der Kleine da wieder raus. Die badenden Kollegen sind schnell bei dem Kleinen und helfen, dass es nicht andauernd unter geht und es scheint so, als ob sie zeigen wollten wie man in so einer Situation den Rüssel nutzt. Sie schieben ihre Körper zusammen und versuchen so das Kleine höher zu heben, damit es aus dem Wasserloch klettern kann, Mist es rutscht wieder ins Wasser, nächster Versuch, auch kein Erfolg, so folgen noch etliche Versuche, vergeblich. Ob hier schon einmal ein Elefant ertrank? Die Größeren geben nicht auf, aber der Plan klappt so nicht. Inzwischen hilft auch ein großer weiblicher Elefant vom Ufer aus, versucht dem Kleinen bei den letzten Metern zu helfen, aber die Böschung ist glitschig und nass. Das Kleine rutscht wieder ins Wasser, wird immer wieder vom Ufer weggetrieben. Aber die anderen Elefanten versuchen es weiter, bugsieren den Baby Elefant wieder ans Ufer, von oben kommen unterstützende Rüssel , aber wieder nichts, das Kleine landet immer wieder im Wasser. Kann man jemand über de Situation informieren, helfen kann man ja nicht. Inzwischen wird die gefährliche Situation von etlichen Autos aus beobachtet. Und dann endlich, das Kleine wird wieder ans Ufer geschoben, Rüssel unterstützen es von oben, eine Elefantenkuh kniet sich hin und wickelt ihren Rüssel fast komplett um das Kleine und dann ist es geschafft, in einigen Autos klatscht man. Gerettet! Und was macht das Elefantenkind? Es läuft schon wieder bedrohlich nahe an der Kante zum Wasserloch entlang.

Nach der Tour am frühen Morgen ist Frühstückszeit!

Für uns Frühstückszeit. Leckere Omeletts mit Käsefüllung, frischer Orangensaft ( endlich mal ), Marmeladentoast und Kaffee. Wir versuchen jetzt schon die abendliche Pirschfahrt zu zahlen, es klappt. Ja und weiter geht es. Im Main Camp gibt es eine Tafel wo Besucher markieren können wo sie welche Tiere gesehen haben, etliche Kilometer südwärts sollen Hyänen gesichtet worden sein. Diese Richtung schlagen wir ein. Einige Kilometer sehen wir keine Tiere, es ist aber auch heiß heute, Google meint es sind 42 Grad. Dann mal wieder eine Stelle mit etlichen Autos, wir sehen erst mal nix, aber die stehen doch nicht alle umsonst da. Der Fahrer eines Autos sagt, dass da Löwen sind. Dann sehen wir etwas hinter einem Busch, können aber nicht erkennen was es ist, wir fahren an den Autos vorbei, wenden und versuchen es von der anderen Seite, auch kaum was zu erkennen, sind das vielleicht doch die Hyänen? Noch ein paar Meter weiter, und wir können erkennen was so viele Autos zu stoppen brachte: 2 männliche Löwen schlafen hier hinter einem Busch. Endlich haben wir einen Platz gefunden von dem aus wir die Beiden beobachten können, und dann hebt der eine auch noch seinen Kopf. Man sieht die zerzauste Mähne. Schön. Löwen schlafen ja bis zu 23 Stunden am Tag, er gähnt und schließt die Augen. Die Autos drängeln sich um einen Blick zu erhaschen. Manche beugen sich sehr weit aus dem Auto. Inzwischen ist auch ein Park Ranger angekommen, er weißt dann darauf hin, dass es keine gute Idee ist sich zu weit aus dem Auto zu lehnen. Jetzt haben wir doch wirklich 4 von den 8 Löwen gesehen! Langsam, vorbei an meinem Lieblingswasserloch geht es wieder zurück ins Camp – das Ende der Ganztagestour Addo. Später wartet noch ein nächtlicher Game Drive. Bei anbrechender Dunkelheit geht es los, mal gespannt was wir sehen werden.

Safari Game Drive
Safari Game Drive bei Nacht im Addo Elephant Park

Natürlich sind wir jetzt das einzige Fahrzeug im Park, für die privaten PKW und Mietwagen ist der Park inzwischen geschlossen. Schnell sieht man auf den Hügeln immer wieder die Lichter von der Stadt Addo, den Windrädern und Port Elisabeth. Es wird einem bewusst wie viel Zoo dieser Nationalpark eigentlich ist. Der Fahrer biegt von der offiziellen Route ab, es wird hügeliger aber keine Tiere sind zu sehen. Etliche Knochen liegen hier rum, also sind hier öfter mal Raubtiere aktiv. Leider geht es nach kurzer Zeit wieder zurück auf die Straße die wir ja schon sehr gut kennen. Dann plötzlich eine Vollbremsung, eine junge Puffotter ist auf der Straße unterwegs. Der Ranger erklärt uns, dass besonders diese jungen Puffottern sehr gefährlich sind. Im Gegensatz zu den erwachsenen Tieren beißen sie sofort mit einer kompletten Giftladung zu, die älteren Tiere drohen erst mal mit einem fast giftfreien Biss um danach erst richtig zu zu schlagen. Dieser Biss ist dann meist tödlich. Weiter geht’s. Wir sehen eine Wiese mit nachtaktiven Tieren, die tagsüber unter der Erde leben. Sie sind etwa Kaninchen groß. Man sieht im Scheinwerferlicht die riesigen Augen leuchten. Ein kleiner Duiker läuft von uns davon und dann treffen wir etliche Elefanten, leider war es das dann auch schon, schade. Die Fahrt hat noch einen etwas merkwürdigen Abschluss, der Fahrer vergisst den Führer am Eingangstor, fährt einfach weiter als dieser es schließt. Keine Verabschiedung! Den Rest des letzten Abends im Addo Elephant Park genießen wir auf unserer Terrasse schauen nach der Milchstraße, die hier natürlich viel besser sichtbar ist als zu Hause, obwohl es natürlich noch schöner wäre, wenn nicht Port Elisabeth und das viele Licht der Stadt in der Nähe wäre.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant National Park

Elefantenkampf Hapoor Dam

7. Dezember 2017 by Jürgen Thulke

Elefantenkampf
Reisen und Urlaub: Elefantenkampf  in der Nähe vom Hapoor Dam

Während unseres Aufenthaltes im Addo Elefant National Park in Südafrika waren wir des Öfteren am Hapoor Dam um den Elefanten an der Wasserstelle zuzusehen und wir hatten davon gehört, das es auch zu einem Elefantenkampf kommen könnte. Es war ein ständiges Kommen und Gehen, in der Regel in größeren Gruppen.

Der Hapoor Dam ist eines der größten Wasserlöcher

Waren zu viele dieser Elefantengruppen gleichzeitig an der Wasserstelle stieg die Wahrscheinlichkeit von Querelen erheblich. Wie auf obigen Bild zu sehen konnten wir sogar einen richtigen Kampf beobachten, der in einer großen Staubwolke statt fand.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant National Park

Elefantenparade

5. November 2017 by Jürgen Thulke

Elefantenparade
Reisen und Urlaub: Elefantenparade am Hapoor Dam im Addo Elephant National Park in Südafrika

Als wir in Südafrika Urlaub machten, sahen wir obige Elefantenparade am Hapoor Dam im Addo Elephant National Park. Der Hapoor Dam ist eines der größeren Wasserlöcher im Addo und immer sehr stark frequentiert von Elefanten. Man kann dort ohne weiteres 100 bis 200 Elefanten auf einmal sehen – unter Ihnen auch viele Elefantenkälber – ein Zeichen, das die Tiere sich hier wohl fühlen.

Allerdings haben wir eine so schöne Aufstellung wie oben mit so vielen Elefantenrücken auch nur einmal gesehen. Meist spielen, baden, plantschen und trinken die Elefanten im Wasser. Manchmal gibt es aber auch einen Elefantenkampf. Interessant ist im übrigen auch die Vogelwelt im Schilfgürtel des Wasserloches, farbenfroh und scheu. Die Piste vom Main Camp zum Hapoor Dam ist asphaltiert und gut ausgebaut.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant National Park

Dungbeetle im Addoelephantpark

8. Oktober 2017 by Jürgen Thulke

Dungbeetle
Reisen und Urlaub: Dungbeetle im Addoelephantpark oder auf Deutsch Pillendreher

Wer mit offenen Augen durch den Addo Elephant National Park in Südafrika fährt wird auch sie kennen lernen, obwohl sie nicht groß sind – die Dungbeetle. Diese Mistkäfer – Insekten – verwerten den Elefantenmist für sich und ihre Brut.

Sie rollen die Ausscheidungen der Elefanten zu Kugeln und rollen diese durch die Gegend. Da sich die Elefanten im Addo auch auf den Pisten aufhalten, gibt es in Südafrika eigene Verkehrsschilder mit ihnen, die davor warnen, dass die Tiere die Straße überqueren. Vor allem in den Nationalparks ist es wichtig auf die Mistkäfer zu achten, weil es hier besonders viele von Ihnen gibt.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant National Park, Tourismus

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