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Reisen und Urlaub Fotoblog

nah und fern unterwegs

Südafrika Archives...

Südafrika
Südafrika
Südafrika – gemeint ist hier das Land Südafrika. Das wohl am meisten europäisch geprägte Land ganz im Süden Afrikas. Ein Land von spektakulärer Schönheit, wunderschönen Landschaften und mit einer atemberaubenden Tierwelt.

Südafrika

Game Drive Safari Addo – Löwen – Südafrika Tag 15

4. August 2017 by Jürgen Thulke

Löwinnen
Reisen und Urlaub: Löwinnen im Addo Elephant National Park in Südafrika gesehen bei einer Selbstfahrer Safari

Wie so oft in Südafrika sind wir recht früh wach, so kurz nach sieben, also schnell einen Kaffee gemacht, damit raus auf unsere Terrasse und schon haben wir Besuch von etlichen Vögeln, weit weg im Gebüsch ist auch ein Elefant unterwegs, wir machen uns auf zu einer ersten Morgenrunde. Wir sind nicht bei den Ersten, die meisten Parkplätze neben den Ferienhäuschen sind schon leer. Kudus, Warzenschweine, ein einzelner Büffel in einem Wasserloch erwarten uns schon auf unserer Safari – aber zunächst keine Löwen. Weiter geht es zum Hapoor Dam, und dort ist schon so richtig was los, bestimmt 150-200 Elefanten sind hier, einige Herden wandern gerade wieder ab, neue Herden kommen an. Wie schön, fast jede Herde hat etliche Jungtiere, teilweise erst wenige Tage alt. Wir schauen zu, machen Bilder, versuchen uns mit der Videofunktion von Handy und Kamera. Ja und nach einiger Zeit passiert es: Eine Herde läuft auf das Wasserloch zu, sie wollen zwischen uns und einem anderen Auto durch, gleichzeitig startet ein recht großer Elefantenbulle seinen Wanderung weg vom Wasserloch. Die Lücke zwischen den Autos bietet gerade mal Platz für 2 Elefanten nebeneinander. Die Hälfte der ankommenden Herde ist durch als es eng wird durch den entgegenkommenden Elefanten. Schnell noch das Auto starten und zurück fahren oder einfach stehen bleiben? Vielleicht stört ja das Geräusch des Motors? Um eine Elefantenherde sind meist einige jüngere Elefanten die anscheinend auf die Herde aufpassen, aber auch diese sind schon fast 3 Meter hoch, so eine stellt sich direkt vor unser Auto und plustert sich auf, Ohren aufgestellt, Rüssel erhoben. Und sie kommt noch näher. Das rechte Vorderbein steht auf Höhe des Kotflügels, das rechte Hinterbein vor der Motorhaube, der Stoßzahn etwa 10 cm von der Windschutzscheibe weg. Sie hat fast 10 cm lange Wimpern und bernsteinfarbene Augen mit schwarzen Streifen in der Iris. Und so bleibt sie stehen und schaut uns an, eine ganz lange Zeit schauen wir uns in die Augen. Was so ein Elefant in so einem Moment wohl denkt, weiß sie dass sie uns einfach platt drücken könnte, oder das ganze Auto wegschubsten könnte. Machen wir sie aggressiv indem wir ihr in die Augen schauen? Aber so nah kommen wir nie wieder einem Elefanten, oder doch? Ich weiß nicht mehr wie lange es dauerte, aber dann bewegt sie sich doch etwas zurück, beschnuppert das Auto mit dem Rüssel, lässt noch etwas Urin auf die Stoßstange tröpfeln und läuft dann endlich weiter, geschafft! Zwei Damen neben uns haben das alles als Video gefilmt, wir treffen die beiden am nächsten Tag zufällig wieder und können uns die Situation nochmals von außen ansehen, sieht schon bedrohlich aus.

Später sehen wir an gleicher Stelle auch die Elefantenparade.

Jetzt erst mal zurück zum Main Camp und Frühstücken, auch wieder in dem einzigen Restaurant, ist ok, schmeckt macht satt und wieder los. Wir durchfahren den ganzen Park, meist Schotterpisten, einen sehr kurzen Augenblick gelingt mir der Blick auf ein Stachelschwein, aber es flüchtet sofort ins Gebüsch, sonst wieder die schon bekannten Tiere. Wir fahren weiter bis in den Süden des Parks. Immer wieder Elefantenkot und Pillendreher oder auf südafrikanisch Dung Beetle, die sich daran zu schaffen machen. Wir kommen an eine Stelle wo wieder etliche Autos stehen, an einem kleinen Wasserloch 3 Elefantenbullen, auch wir halten an, sehen aber dass die Insassen der anderen Autos nicht in Richtung der Elefanten schauen sondern zu einem Busch auf einer Gras Ebene. Zuerst können wir dort nichts erkennen, aber dann sehen wir sie. 2 Löwinnen schlafen im Schatten des Busches. He, von gerade mal 8 Löwen sehen wir 2, wir sind doch Glückspilze. Natürlich ist das der Grund für einen längeren Stopp, endlich bewegen die beiden weiblichen Löwen sich mal, in einiger Entfernung sind Warzenschweine, die Löwinnen haben den Kopf, die Warzenschweine wittern die Gefahr und verschwinden schnell wieder. Die Löwen, anscheinend satt, schlafen weiter. Einige Minuten Später steht doch wirklich eine der beiden auf, pinkelt und legt sich wieder hin. Dann passiert nix mehr, wir fahren mit etlichen Stopps wieder zurück ins Main Camp. Hier mal einen Blick zum Wasserloch und da kommt ein Nashorn angelaufen. Ich denke es war ein Breitmaulnashorn, eigentlich sehr selten in dem Park zu sehen, wieder mal Glück gehabt. Vor dem Abendessen buchen wir noch eine Nachfahrt für den nächsten Abend, in der Hoffnung hier mehr Erfolg bei der Sichtung nachtaktiver Tiere zu haben. Es ist etwas kompliziert, weil man noch nicht zahlen kann. Man muss am nächsten Tag eine Stunde vor Start der Fahrt wieder in das Büro kommen und zahlen. Diesmal zum Abendessen keine Fleischplatte sondern nur einen Burger. Leider ist dieser mit einer Fertigsoße überzogen, sonst wäre er sehr lecker gewesen. Zurück zum Häuschen, noch einen leckeren südafrikanischen Wein auf der Terrasse und ab ins Bett, diesmal kein Löwe zu hören, wahrscheinlich ist er noch müde von der letzten Nacht.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant National Park

Abreise AEBS, Ankunft Addo Elephant National Park – Südafrika Tag 14

3. August 2017 by Jürgen Thulke

Kaffernbüffel
Reisen und Urlaub: Kaffernbüffel im Addo Elephant National Park an der Garden Route

Addo Elephant National Park: Heute morgen wecken uns kein Affen, wir können ausschlafen, Frühstück, wenn auch bescheiden nehmen wir mit und entgegen der Absprache von gestern sollen wir das Zimmer schon um 11 Uhr räumen, wir handeln halb 12 aus, denn wir wollen ja heute nicht weit nur zum Main Camp im Addo Elephant National Park. Schade, wir müssen die Terrasse mit dem schönen Ausblick verlassen, wir haben noch nicht mal den Außen – Whirlpool genutzt, aber der ist auch irgendwie in einer blöden Ecke mit viel zu wenig Aussicht. Hierhin werden wir nicht wiederkommen, für weit über 900 Euro können wir uns was Besseres vorstellen! Also geht es um 11 Uhr 30 weiter, wieder auf die Piste, wir werden von einigen der Meerkatzen, teilweise mit Jungtieren, verabschiedet, die Hoffnung nochmals die Giraffen zu sehen erfüllt sich leider nicht. Diesmal kommt uns der Weg zurück zum Addo Elephant Park viel kürzer vor und wir erreichen das Main Camp schon 1 Stunde vor der Eincheckzeit. Die Formalitäten sind schnell erledigt und den Schlüssel zu unserem Häuschen bekommen wir auch schon recht früh, also Gepäck mal wieder ausladen, das Häuschen ist mit allem eingerichtet was man so braucht, hat eine schöne Terrasse mit einer super Aussicht auf den Addo Elephant National Park. Wir starten direkt wieder durch, die Elefanten warten! Aber die ersten Tiere sind mal wieder Kudus. Ein Stück weiter ein Warzenschwein, aber diesmal mit 2 Jungtieren, diese laufen erst fröhlich neben und hinter dem Muttertier her um sich dann, als sie uns bemerken, flach, fest aneinander gekuschelt auf den Boden zu legen. Anscheinend die Schutzreaktion vor Feinden. Funktioniert, das nächste Auto fährt an den beiden vorbei. Beim nächsten Wasserloch ein Schakal, recht weit weg, aber doch was mehr zu sehen als letzte Nacht die Augen. Wieder einige Zeit ohne Tiersichtung, dann sehen wir in der Ferne etliche Autos stehen, da muss was los sein, und richtig wir sehen die großen Tiere bald, es sind Kaffernbüffel. Eine ganze Herde grast hier. Es sind bestimmt über 40 Tiere, viele liegen gemütlich rum, einige grasen. Auch einige Jungtiere sind dabei. 5 Tiere kommen langsam auf uns zu, gerne machen wir Platz, schauen den über 500 kg wiegenden Riesen noch etwas zu, und dann geht es weiter.
Überall im Park findet man Hinweisschilder, dass man die Elefantenkacke nicht überfahren soll wegen der Dung Beetle, also einem Käfer der aus dem Elefantenmist Kugeln dreht. Jetzt sehen wir auch welche über die Straße laufen. Hier müsste doch das Paradies für diese Käfer sein, hier liegt doch der ganze Park voll mit Elefantenkacke. Da es sehr ruhig hier gerade ist hört man diesen kleinen Käfer laufen. Eine Pille rollt er leider nicht vor sich her.
Es geht weiter, wir fahren über eine der Hauptstraßen des Parks, rechnen eigentlich nicht damit hier was spannendes zu sehen, aber kurz vor unserem Auto läuft ein Elefant im Teenager Alter über die Straße, und dort steht an einem Busch die Mutter und frisst. Der junge Elefant bläst sich vor uns etwas auf, breitet die Ohren aus, stellt den Rüssel hoch um dann neben der Mutter weiter zu fressen. Wir schauen den beiden einige Zeit zu, dann hören wir ein lautes Gequieke und Geschrei im Gebüsch und aufgeregt mit wackelndem Rüssel kommt ein sehr kleiner Elefant, höchstens 1-2 Wochen alt, sofort rennt er zu Mutter hin und fängt direkt vor uns an bei ihr zu trinken, ist das schön! Gänsehaut! Das Kurze schein richtig Hunger zu haben, braucht ja auch Energie um mal so ein Riese wie die Mutter zu werden. Da waren wir gerade im richtigen Moment am richtigen Ort. Ich kann mich überhaupt nicht satt sehen. Nachdem das Kleine sich rechts und links satt getrunken hat verschwinden die 3 wieder im Gebüsch, schade. Nach der Sichtung einiger Kudus, Warzenschweine und Zebras geht es zurück in das Main Camp. Hier gibt es ein Restaurant, hier

Häuser Main Camp
Häuser zur Miete im Main Camp Addo Elephant National Park in Südafrika mit Terrasse

gibt es dann Abendessen, der Kellner überredet uns zu einer Fleischplatte, davon wären allerdings mindestens 4 – 6 Personen satt geworden. Ein riesiger Fleischberg, mit Steaks, Rippchen, Kudu Fleisch, dazu noch Salat, Pommes und Gemüse. Etwas übersättig geht es zurück zum Häuschen, kaum liegen wir im Bett fängt irgendwo der Löwe an zu brüllen, so richtig laut, schon was unheimlich klingt sehr nahe, wahrscheinlich sind die Löwen beim nahe gelegenen Wasserloch. Er brüllt die ganze Nacht immer wieder. Ob wir welche sehen? Es gibt nur 8 im ganzen Park.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant National Park

Elefantenritt, Games Drive, Nachtfahrt – Südafrika Tag 13

3. August 2017 by Jürgen Thulke

Südliche Grünmeerkatzen
Reisen und Urlaub: Unser Wecker am Morgen in der Addo Elephant Back Safari Lodge – eine Bande Südliche Grünmeerkatzen

Endlich ist es soweit! Heute werden wir auf einem Elefanten reiten. Ein besonderes Highlight unseres wunderschönen Südafrika Urlaubs! Obwohl ich muss ja zugeben, dass ich immer noch etwas hin und her gerissen bin zu dem Thema Elefantenhaltung hier auf der Addo Elephant Back Safari Lodge. Verschlafen konnten wir an dem Morgen nicht, denn schon ab 5 Uhr macht eine Affenbande Lärm in einem nahe stehenden Baum, auch mal schön so geweckt zu werden! Und schön die erste Zeit des Tages mit Affen beobachten zu verbringen. Eins der Tiere sitzt immer in der Baumkrone anscheinend um nach irgendwas gefährlichem Ausschau zu halten. Irgendwie erinnert mich die Bande an Erdhörnchen. Es waren aber Südliche Grünmeerkatzen. Ein Stück weiter weg, in einem Gelände mit halbhohem Gebüsch, sind die Elefanten schon bei ihrer Lieblingsbeschäftigung, sie fressen. Um 7 Uhr 30 gibt es einen Kaffee an der Rezeption und dann werden wir

aussen Hauptgebäude
Der Außenbereich am Hauptgebäude der Addo Elephant Back Safari Lodge

abgeholt. Zum Kaffee haben wir unseren Wecker als Gesellschaft, die Affen versuchen zuerst unseren Zucker zu klauen, finden dann aber den Weg zum bereits vorbereiteten Frühstücksbuffet wo die Cornflakes geklaut werden. Ohne etwas auszutauschen werden dann die Schüsseln abgedeckt, aber die Tiere haben schon Beute gemacht. Auch mit beiden Händen voller Beute entkommen sie dem Personal. Dann geht’s los! Wir werden zum Startpunkt unseres Rittes gefahren und erst mal in den angeschlossenen Touristenshop gebracht. Was soll ich jetzt mit Touristenkram, ich will endlich auf den Elefant! Hoffentlich falle ich da nicht runter, etwas nervös bin ich schon! Dann kommen die 3 Elefanten, jedes Tier mit einem Führer auf dem Rücken angeritten. Es gibt eine Aufsteige Station, so dass man leicht auf den Elefanten kommt. Man geht etliche Stufen eine Treppe hoch auf eine kleine Plattform und von da aus geht es auf den Elefanten. Ich darf auf dem Fröhlichen und Glücklichen, also Taba, reiten, den ich auch gestern schon fütterte. Das Aufsteigen geht dann doch leichter als gedacht, ich kann mich für den Anfang am Gürtel des

Start Elefantenritt
Start des Elefantenritt auf der Addo Elephant Back Safari Lodge

Elefantenführers festhalten und los geht es. Jürgen steigt bei Duma, dem Chef auf. Der Ausflug ist genau durchgetaktet, 30 Minuten reiten, 30 Minuten etwas über Elefanten erzählt bekommen und dann noch 30 Minuten füttern. Nach kurzen Ritt, der erste Stopp, Bilder machen auf dem Elefant, tja das hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber inzwischen fühl ich mich schon was sicherer auf dem Elefanten, aber unbequem ist es schon, man sitzt ja da mit weit gespreizten Beinen auf der Wirbelsäule des Elefanten und die Knochen stehen ja was raus und sind hart, eine halbe Stunde ist dann auch ausreichend für meine verwöhnten Europäer Beine. Worüber ich allerdings erstaunt bin ist wie viel Bauschutt sich da auf dieser Farm im Busch verteilt und ich frage mich ob man bei dem Ritt gerade an dem Komposthaufen der gesamten Farm vorbeikommen muss. Aber es ist ein tolles Erlebnis zu spüren wie sich dieses riesige Tier unter mir bewegt, wie sich die Bewegungen beim Bergauf und Bergab gehen verändern, wie man unterschiedliche Geschwindigkeiten spürt. Und dann ist es doch viel zu schnell vorbei, nach ziemlich genau einer halben Stunde sind wir an

absteigen
absteigen vom Elefantenrücken auf der Addo Elephant Back Safari Lodge

der Absteigestation, ich komm auch gut runter von dem Elefanten, die Führer reiten ein Stück weiter und steigen auf ihre Weise ab . Dazu knien sich die Elefanten hin und sie rutschen einfach vom Rücken runter. Jetzt dürfen wir wieder dazukommen und es werden Bilder gemacht wenn man neben dem Elefanten steht, vor, hinter und das Bein umarmend. Gehört halt zu dem Event dazu. Ein paar Zebras kommen fast direkt zu uns hin, die Führer erzählen uns, dass sie nur darauf warten die Futterreste von den Elefanten aufzufressen. Da dies gepresstes und getrocknetes Heu oder Gras ist, ist dies sehr süß und bei allen Tieren so richtig beliebt aber nicht unbedingt gesund, halt so wie Schokolade für Menschen meint der eine Führer. Und weiter geht es zum 3. Punkt des experience, das Füttern. Die Elefanten stehen hierzu hinter einer Absperrung und man kann wieder diese Pellets in sie reinschütten, zuerst immer eine ordentliche Handvoll, dann den restlichen

Fütterung
Fütterung der Elefanten

Inhalt des Eimers. Tja, und dann ist es auch schon vorbei, nach einem weiteren Besuch des Shops werden wir zur Lodge zurück gebracht, das Frühstück ist wie schon befürchtet kein Highlight, sondern südafrikanisches B&B Mittelmaß, wobei man damit einige Betreiber schon fast beleidigt. Eier, Toast, Marmelade, das war es, nein völlig übersüßer Sirup gehört auch noch dazu. Wir sahen auf der Fahrt hierher Mengen an Orangenbäumen, es wurde gerade geerntet, und dann Zucker – Chemiesaft? Naja, wir sind ja nicht zum speisen hierher gekommen. Aber schaut euch mal die Bilder auf der Internetseite der Lodge an, das hat mit der Realität nichts zu tun. Den weiteren Vormittag verbringen wir auf unserer schönen Terrasse, mit immer noch sehr wenig Wasser zum trinken, eigentlich wollten wir den Lunch schon ausfallen lassen, aber die 5 Salatblätter mit 3 Tomaten und 2 Zwiebelringe haben wir dann doch zu uns genommen. Wieder zurück auf unserer Terrasse entdecken wir auch noch einige Giraffenköpfe zwischen den Bäumen, hoffentlich sehen wir sie auch noch etwas näher. Um 3 pm dann das nächste Highlight der Game Drive, als man uns sagte, dass dieser verkürzt werden sollte, weil neue Gäste wohl mitfahren sollten denen ja abends die Elefanten vorgestellt werden müssten, hab ich wohl so angepisst geschaut, dass man auf die Kürzung verzichtete. Es waren eh nur 2 Stunden. Schon nach wenigen Metern die Giraffen, auf der Farm leben 8 Giraffen. Unser Wunsch erfüllt sich und wir kommen fast direkt zu ihnen hin. Elegante langgliedrige Tiere, wir werden zuerst beobachtet, sie zeigen keine Scheu, erst als wir sehr nahe hinfahren erheben sie sich und gehen einige Meter weiter. Schön diese riesigen Tiere so nah zu beobachten. Nach sehr kurzer weiterer Fahrzeit hält man an um Getränke zu verkaufen, He Leute wir sind hierher gekommen um Tiere zu sehen nicht um zu trinken! Es geht bergauf bergab, wir sehen Zebras und etliche Antilopenarten, Gnus und die 3 Elefanten trafen wir wieder. Diese waren diesmal mit futtern beschäftigt, recht weit von ihren Führern weg, konnten sie sich auf dem Gelände bewegen wie sie wollten. Ja, auch dieser Ausflug ist dann recht schnell vorbei. Noch was auf der Terrasse sitzen und dann gibt es Abendessen, diesmal zusammen mit den neuen Gästen und mit Ian. Und Ian erinnert sich an sein vage gemachtes Versprechen vom Vorabend, wir bekommen einen nächtlichen Game Drive nach dem Abendessen. Dieses ist noch schlechter als am Vortag, die Suppe ist mal wieder das Beste. Eine Kartoffel – Erdnuss – Suppe. Das Hauptgericht scheußlich! Völlig ruiniertes Fischfilet, trocken und geschmacklos. Schade dass der arme Fisch für so was sterben musste!
Interessant wird dann noch das Gespräch bei Tisch. Wir reden über Schulausbildung in Südafrika, dass es zwar inzwischen für jeden einen Schulplatz gibt, aber, dass es keinerlei Förderungen gibt. Man erzählt und, dass die Ausbildung auf einem sehr niedrigen Niveau abläuft. Die Kellnerin ist hingegen aus Simbabwe, sie kennt Schule in einer ganz anderen Form, hier wird nach ihrer Aussage jedes Kind dort abgeholt wo seine Stärken oder auch Schwächen sind. Allerdings sind dann nach einer guten Schulausbildung die Verdienstmöglichkeiten in Simbabwe so gering, dass viele in Südafrika arbeiten.
Aber dann geht es los, nochmals eine völlig andere Erfahrung als der Game Drive am Tag. Mit einem großen Strahler wird die Umgebung abgeleuchtet, als erstes treffen wir wieder auf die Giraffen, die Augen leuchten im Scheinwerferlicht und die Tiere sehen irgendwie schwarz – weiß aus, weiter geht es wir hoffen ja auf Raubtiere oder andere Tiere die man meist nur in der Dunkelheit sieht, aber leider sehen wir neben einigen Antilopen nur von weitem die Augen eines Schakals. Schade, Ian erzählt davon, dass man hin und wieder auf einen Leoparden trifft.
Weitere Tiere haben wir leider nicht entdeckt, aber es hat Spaß gemacht in der Nacht über die Pisten zu fahren.
Da es seit gestern merklich abgekühlt hat werden wir auf dem Zimmer von einem Kaminfeuer und geheizten Betten empfangen. Etwas übertrieben aus unserer europäischen Wintersicht aber bestimmt gut gemeint.

 

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant Back Safari Lodge

Elefantenkalb Addo Elephant National Park

11. April 2017 by Jürgen Thulke

Elefantenkalb
Reisen und Urlaub: Elefantenkalb im Addo Elephant National Park

Während einer Safari im Addo Elephant National Park in Südafrika hielten wir des Öfteren an Wasserlöchern. Dabei lief uns unter anderem obiges Elefantenkalb über den Weg – natürlich war es nicht wirklich so allein wie auf dem Bild. Elefantenmütter lassen ihre Babys nicht aus den Augen. Tatsächlich war links und rechts vom Elefantenbaby eine richtige Elefantenherde. Das Kalb war schon fast ganz nass – Elefanten lieben es im Wasser zu planschen. Und offensichtlich geht es dem Baby gerade so richtig gut. Kurz danach ging es hinein in das Wasserloch zu Spiel und Spaß mit den anderen dort plantschenden Elefanten.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant National Park, Bild, Foto, Fotos

Elefantenrücken Addo Elephant National Park

4. April 2017 by Jürgen Thulke

Elefantenrücken im Addo Elephant National Park
Reisen und Urlaub: Ein Elefantenrücken unterwegs im Addo Elephant National Park

Während eines Game Drive im Addo Elephant National Park in Südafrika stand plötzlich direkt neben der Straße dieser Elefant im Busch und zeigte uns seinen Elefantenrücken. Er beachtete uns überhaupt nicht – er war gerade mit der Lieblingstätigkeit der Elefanten beschäftigt – dem Fressen. Elefanten müssen jeden Tag große Mengen fressen um überleben zu können. Kurze Zeit später kamen weitere Elefanten aus dem Buschland darunter auch ein Elefantenbaby und Jungtiere. So weit der Reisebericht zu diesem Foto.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant National Park, Bild, Foto, Fotos

Zebras im Addo Elephant National Park

3. April 2017 by Jürgen Thulke

Zebras
Reisen und Urlaub: Zebras im Addo Elephant National Park in Südafrika

Zebras – In der Nähe der Garden Route in Südafrika waren wir mit dem Mietwagen im Addo Elephant National Park unterwegs, dazu mehr in unseren Reiseberichten pro Tag in diesem Fotoblog. Im Addo Elephant National Park kann man einfach als Selbstfahrer auf asphaltierten Straßen und Pisten unterwegs sein. Wir fuhren gerade über eine staubige Piste in einer etwas ruhigeren Gegend zur Mittagszeit als plötzlich direkt neben und auf der Piste vor uns diese Beiden standen. Sie bewegten sich nicht von der Stelle, was ungewöhnlich ist, denn diese Tiere gehen sonst eher auf einige Distanz. Natürlich konnte ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant National Park, Bild, Foto, Fotos

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