Die Fahrt hierher ist langweilig, der erste Pass ebenfalls, die Aussicht und das Wetter sind diesig und damit wenig reizvoll, in Stellenbosch sind im Zentrum einige Straßen sehr nett, mit Cafés, Restaurants und kleinen Geschäften in alten Häusern.
Wir besuchen einen sehr tollen Laden mit Straußenledertaschen und Mohair Decken und Kleidung, wir durften sogar Bilder machen! Im Geschäft sind sogar die für Kunden bereitgestellten Sessel mit Straußenleder bezogen, Straußenleder soll ja sehr stabil sein.
Weiterfahrt über Somerset West zum nächsten Pass über die Autobahn, die Aussicht ist auch hier diesig. Wir sehen Paviane, am Aussichtspunkt auf der Passhöhe liegen Souvenirverkäufer schlafend unter einem Baum, hinterher sehen wir nochmals Paviane auf der Autobahn.
Nach der Abfahrt fahren wir durch einen Slum und danach kommt dann der nächste Pass. Auf der anderen Seite kommen wir an einem großen See vorbei, der halb ausgetrocknet ist. Wir sehen schwarze tote Bäume und große Sandwirbel, die weithin sichtbar sind. Eine etwas irreale Szenerie.
Dann kommt der nächste Pass mit schöner Aussicht nach Franchhoek. Franchhoek ist ganz nett aber nichts besonderes. Alles spielt sich um die Main Road ab. Wir probieren riesige Kuchenstücke beim Konditor an der Hauptstraße. Später besuchen wir in der Main Road 13 die Makiwa Galerie ( Shop 6, Place Vendome ) mit wirklich schönen Bildern von afrikanischen Künstlern und natürlich insbesondere von Makiwa.
Am Weingut La Motte kommen wir leider etwas später als gedacht an. Es gibt eine beeindruckende Einfahrt und einen wunderschönen Innenhof, der zum relaxen mit einem Glas Wein einlädt. Obwohl es eigentlich schon zu spät war, durften wir noch kostenfrei vier Sorten südafrikanischen Wein probierten, aber es war für unseren Geschmack nicht der passende Wein dabei. Wir fahren weiter zu der gebuchten Übernachtung, von außen sehr schön, es ist ein altes Kap holländisches Haus mit Eichenallee als Einfahrt. Aber bei näherem Hinsehen ist es doch nicht so toll, es riecht muffig, es gibt einen Investitionsstau in und am Gebäude.
Auf Empfehlung des Pensionsbetreibers haben wir bei Pappa Grappa gegessen. Wir sitzen in einem schönen Garten in angenehmer Atmosphäre am Tisch und es ist sehr lecker! Das Ambiente ist stimmig es gibt Weizenbier, Carpaccio, Salat, Pizza und Butternut Kürbis Ravioli. Wir haben einen schönen Abend.