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Reisen und Urlaub Fotoblog

nah und fern unterwegs

Tourismus

Aussichtsplattform – Venedig Tag 2

16. März 2018 by Jürgen Thulke

Dachterasse
Reisen und Urlaub: Ausblick von der neuen Dachterrasse und Aussichtsplattform auf den Canale Grande

Vor unserem Hotelzimmer ist der Schulweg. Schon um 7.30 Uhr werden wir von lachenden und lärmenden Kindern geweckt. Danach kurz wieder eingeschlafen, dann macht Vianello von gegenüber mit lautem Getöse seinen Metall-Rollladen auf um sein Geschäft zu eröffnen. OK, lass uns frühstücken! Das Frühstück , nicht so wie von vielen im Internet als toll beschrieben, sehr einfacher Standard. Gestocktes Vollei, in Fett ertränkter Speck, kein richtiges Müsli, knallharte Brötchen, schlechter Kaffee, aber guter Tee.

Wir schlendern los Richtung Markt. Wir kaufen noch das 7-Tagesticket für das Vaporetto. Es kostet derzeit 60.- Euro pro Person. Man kann es inzwischen fast an jeder Vaporetto Station am Automaten kaufen. Der Markt ist leer, anscheinend ist es den Händlern zu kalt. Ebenso der Fischmarkt, kein einziger Stand. Wir bummeln durch die kleinen Gassen rund um den Markt. Und finden sehr viele Maskengeschäfte und alle betonen auf ihren Schildern, dass sie nur handgearbeitete Masken verkaufen und keine Chinaware. Wir laufen weiter zur Rialtobrücke. Das übliche Touristenaufkommen. Es ist zwar sehr kalt, aber die Sonne scheint. Man kann schöne Bilder machen. Weiter ins Fondaco dei Tedeschi, zu deutsch: Kaufhaus der Deutschen. Erst mal wieder aufwärmen und durch die Geschäfts schlendern. Dieses neue und in Venedig nicht unumstrittene Kaufhaus gehört zu einer Luxusgruppe. LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton SE. Egal in welchen Nobelladen ich gehe, die Verkäuferinnen schauen kurz auf und machen mit dem weiter was sie bisher taten. Kommt eine Asiatin in den Laden wird sie sofort angesteuert. Mir ist es recht, ich kann mich in Ruhe umsehen. Eigentlich hätten wir jetzt fast noch 2 Stunden Zeit bis zu unserer Buchung für die Aussichtsplattform. Überall stehen Schilder, dass es nur mit vorheriger Buchung möglicht ist dorthin zu kommen. Wir laufen hoch zur 4. Etage, ich versuche eine früher Buchung zu tätigen. Jürgen fragt kurz nach und wir können ohne Anmeldung auf die Aussichtsplattform. WOW, schön hier, man kann über die Dächer der Stadt schauen – eine tolle Aussicht. Die Alpen im Hintergrund, hin bis zum Markusplatz, die Kuppeln des Markusdoms sind sehr nahe. Ebenso der Campanile. Man sieht wie häufig die kleinen Sonnenterrassen auf den Dächern sind.

Zurück zum Hotel, Pause, leider ist hier vorm Hotel eine Baustelle voll im Gange. Es werden Steine geschnitten, an ein kleines Schläfchen ist nicht zu denken. Die Hotelrezeption hat auch keine Ahnung wie lange der Lärm weiter geht. Man bietet uns ein noch düstereres Zimmer an, welches wir in der Hoffnung dass es in den nächsten Tagen zu kalt wird für Bauarbeiten ablehnen. Nachmittags fahren wir dann mit dem Vaporetto von Ca‘ d’Oro zum Markusplatz. Hier ist es dann so richtig kalt, der Wind pfeift vom Meer auf den Platz. Ich hab noch selten so gefroren und hab schon etliche Schichten übereinander an. Schön ist, dass der Markusdom recht frei von Gerüsten ist. Aber auf dem Markusplatz gibt es etliche Baustellen. Leider gibt es einige schöne Glasläden nicht mehr. Überhaupt hat hier das Angebot an edlen Luxusprodukten nachgelassen. Bestimmt wegen des neuen Kaufhauses. Den Venini Laden neben dem Markusdom gibt es noch. Sehr schöne Glasprodukte, aber leider nicht unsere Preisklasse. An einigen Kanaldeckeln kommt Wasser hoch. Wir hoffen auf Hochwasser in den nächsten Tagen. Wir haben extra Gummistiefel mitgebracht. Sieht ja schon mal vielversprechend aus. Wir bummeln von hier aus zur Rialtobrücke, fahren mit dem Vaporetto zur Accademia Brücke. Hier ist diesmal eine Baustelle, die Brücke ist mit Spanplatten verkleidet. Wir bummeln durch das Doroduro. Hier gibt es etliche kleine Geschäfte die nicht sehr touristisch wirken. An einem Kanal hat wie immer ein Gemüseboot angelegt, es sind viele Einheimische unterwegs, eine schöne Atmosphäre zum Feierabend. Von unseren letzten Aufenthalten kennen wir hier ein nettes Restaurant mit unfreundlichem Oberkellner, aber guter Pizza.

Kategorie: Italien Stichworte: Tourismus, Venedig

Ankunft und Fondaco dei Tedeschi – Venedig Tag 1

15. März 2018 by Jürgen Thulke

Fondaco dei Tedeschi
Reisen und Urlaub: Der offene Innenhof des neuen Luxus Tempels Fondaco dei Tedeschi

Nach 3 Jahren geht es endlich mal wieder nach Venedig. Wir waren schon öfter Ende Februar in der Lagunenstadt und hatten bisher immer Glück mit dem Wetter, natürlich kein T-Shirt Wetter, aber doch immer mal die Möglichkeit mittags ein Stündchen in der Sonne zu sitzen. Diesmal sagt der Wetterbericht was anderes, -3 Grad, kalter Wind, brr, Schnee!
Das Flugzeug startet am frühen Nachmittag fast pünktlich, das sehr kalte, aber klare Wetter ermöglicht uns die Sicht auf Bodensee und die Alpen, einige Täler sind mit Wolken verhangen. Die Landung ist pünktlich, unsere Koffer mit die ersten. Wir haben uns schon vor dem Urlaub darüber unterhalten, ob wir mit dem Boot oder dem Bus vom Flughafen nach Venedig fahren. Eigentlich hatten wir uns für den Bus entschieden. Als wir zum Fahrkartenschalter kommen, werden wir enttäuscht, denn der Bus fährt nicht, auf der Brücke gab es einen Unfall, also müssen wir zum Boot. Um 17 Uhr geht das nächste, wir kaufen die Tickets und müssen circa 15 Minuten über Laufbänder zum Hafen laufen, dort finden wir auch direkt das Boot, aber es steht schon eine lange Schlange an. Es ist kalt hier, bitterkalt. Natürlich wollen jetzt viele mit dem Boot fahren und leider ist das 17 Uhr Boot schon voll. Das nächste geht in einer halben Stunde. Eine halbe Stunde bei Temperaturen weit unter 0 Grad und sehr starkem Wind warten. Wir freuen uns, als nach wenigen Minuten unser Boot eintrifft, die Leute steigen aus, aber leider dürfen wir nicht aufs Boot, denn Kapitän und Crew müssen erstmal rauchen, Kaffee trinken und sich unterhalten. Kurz vor 17.30 Uhr dürfen wir dann endlich einsteigen. Die Fahrt enttäuscht etwas, denn wegen des Spritzwassers kann man kaum was sehen, nach einer halben Stunden legen wir bei Murano an und 10 Minuten später haben wir unser Ziel Fondamente Nove erreicht. Hier sind es nur wenige Minuten bis zu unserem Hotel, wir schaffen es direkt ohne uns zu verlaufen, angekommen! Wir werden recht neutral begrüßt, und bekommen unser Zimmer in einem Nachbarhaus. Das Zimmer ist etwas trostlos beige mit braun, das Badezimmer eigentlich nicht so klein, aber die Dusche mit Vorhang ein totales Nogo. Bevor wir zu unserem ersten Spaziergang starten trinken wir noch einen Begrüßungs- Prosecco im Frühstücksraum, den gibt es hier wohl täglich, nachmittags Kaffee und Kekse, abends Saft, Prosecco und Chichetti, also kleine belegte Brote.
Dann geht es los, nach wenigen Schritten sind wir auf der Haupt Touristen Meile, der Strade Nova, der Straße die vom Hauptbahnhof zur Rialtobrücke führt. Dies ist jetzt auch unser Ziel. Beim Campo Santa Sofia werfen wir den ersten Blick auf den Canale Grande, das Traghetto, das von hier über den Kanal führt ist bereits geschlossen. Ein Traghetto ist eine Gondel für kleines Geld, hiermit kann man als Tourist für 2 Euro über den Canale Grande gerudert werden, Einheimische zahlen nur 0,70 Euro. Wir laufen weiter zur Rialtobrücke, vorbei an dem neuen Luxuskaufhaus Fondaco dei Tedeschi. Hier haben wir für die nächsten Tage zu verschiedenen Uhrzeiten einen Platz auf der Aussichtsplattform gebucht, mal gespannt! An der Rialtobrücke sind Filmarbeiten, wir werden von einigen Stellen weggeschickt. Aber in Venedig sind ja ständig Filmleute unterwegs. Wir bummeln weiter durch die kleinen Gassen, haben dann irgendwann Hunger und kehren in der Osteria L Aquasanta ein. Wie fast überall in Venedig bekommen wir ein winziges Tischchen, ich habe Muschelsuppe und Risotto, Jürgen Tintenfischsalat und Spaghetti mit Peperoni und Knoblauch, dazu noch eine Flasche Wein und wir sind fast 90 Euro los. Der Tintenfischsalat war nicht gut, den Muscheln in der Suppe fehlte oft schon das Fleisch, viel Geld für eine mittelmäßige Mahlzeit. Dann nehmen wir auf dem Rückweg auch noch einmal die falsche Abbiegung und müssen einen großen Umweg zum Hotel laufen.

Kategorie: Italien Stichworte: Tourismus, Venedig

Dungbeetle im Addoelephantpark

8. Oktober 2017 by Jürgen Thulke

Dungbeetle
Reisen und Urlaub: Dungbeetle im Addoelephantpark oder auf Deutsch Pillendreher

Wer mit offenen Augen durch den Addo Elephant National Park in Südafrika fährt wird auch sie kennen lernen, obwohl sie nicht groß sind – die Dungbeetle. Diese Mistkäfer – Insekten – verwerten den Elefantenmist für sich und ihre Brut.

Sie rollen die Ausscheidungen der Elefanten zu Kugeln und rollen diese durch die Gegend. Da sich die Elefanten im Addo auch auf den Pisten aufhalten, gibt es in Südafrika eigene Verkehrsschilder mit ihnen, die davor warnen, dass die Tiere die Straße überqueren. Vor allem in den Nationalparks ist es wichtig auf die Mistkäfer zu achten, weil es hier besonders viele von Ihnen gibt.

Kategorie: Südafrika Stichworte: Addo Elephant National Park, Tourismus

Altstadt von Lissabon nachts

1. Mai 2017 by Jürgen Thulke

Altstadt von Lissabon
Reisen und Urlaub: Die Altstadt von Lissabon zur späteren Stunde nach Sonnenuntergang

Eine der Haupteinkaufsstraßen in der Altstadt von Lissabon in Portugal zur späteren Stunde nach Sonnenuntergang. Die Restaurants, Cafés, Eisdielen und Geschäfte haben schon geschlossen. Trotzdem sind noch Touristen und Einheimische unterwegs. Auch zu dieser Zeit eine tolle Atmosphäre, die man nicht verpassen sollte. Hinten im Bild durch das alte Stadttor hindurch sieht man die zentrale Statue auf dem Comercio Square. Der Platz ist wie die dorthin führende Straße mit sehr altem Kopfsteinpflaster in alten Mustern gepflastert. Am Platz vorbei fährt auch die berühmte Straßenbahnlinie 28. Und dahinter fließt träge der Tejo. In Sichtweite ist die Brücke des 25 April!

Kategorie: Portugal Stichworte: Bild, Foto, Fotos, Hauptstadt, Lissabon, Tourismus

Über den Dächern der Altstadt von Lissabon

25. Oktober 2016 by Jürgen Thulke

Dächer Altstadt Lissabon
Reisen und Urlaub: Über den Dächern der Altstadt von Lissabon

Oben ein sensationeller Ausblick über den Dächern der Altstadt von Lissabon, genauer gesagt über das Stadtviertel Baixa Pombalina. Fotografiert vom Elevador de Santa Justa mit einem Zoom Objektiv auf der oberen Plattform stehend. Gut zu erkennen ist die für Lissabon typische weiße und dunkelgraue Pflasterung der Straßen.  Das Viertel ist den ganzen Tag sehr quirlig und es lädt zum shoppen und bummeln ein. Durch die zentrale Lage gelangt man von hier aus zu vielen Sehenswürdigkeiten von Lissabon. Unter anderem steht dafür die historische Linie 28 zur Verfügung, die durch das Viertel verläuft. Hinten in der Bildmitte der Arco da Rua Augusta – ein Triumphbogen, der vom Tejo aus den Eingang zur Hauptachse der Baixa Pombalina bildet. Man kann im Triumphbogen über eine enge Treppe hinauf steigen und gelangt zu einer sehenswerten Aussichtsplattform auf dem Dach. Für Fotografen ein Muss, denn man sieht von dort aus das Stadtviertel Baixa Pombalina noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Kategorie: Portugal Stichworte: Hauptstadt, Lissabon, Tourismus

Time Out Market Lissabon

5. September 2016 by Jürgen Thulke

Time Out Market
Reisen und Urlaub: Time Out Market am Vormittag – noch ist nicht viel los

Eigentlich wollten wir uns an diesem Vormittag in Lissabon nur die Markthalle mit dem darin befindlichen Frischemarkt anschauen. Dieser ist erwartungsgemäß beeindruckend. Es gibt dort fast alles was ein Koch begehren könnte.

Gleich daneben fanden wir etwas für uns wirklich überraschendes. Eine weitere Halle, fast ebenso groß wie die eigentliche Markthalle. Diese beherbergt den berühmten Time Out Market in Lissabon. Dort bereiten Köche aus den frischen Lebensmitteln des Marktes leckere Gerichte zu. Die verschiedenen Nischen an den Wänden der Halle nehmen die diversen Köche auf. Der gesamte Innenraum der Halle ist voll mit Tisch- und Stuhlreihen. Alles in allem Platz für mehrere hundert Gäste. Ob es hier voll wird am Abend? dachte ich mir. Als wir am Abend dort waren, war es voll – so richtig voll. Und es war lecker – so richtig gut. Ein Besuch im Time Out Market gehört definitiv zu einem Lissabon Besuch dazu. Unsere Empfehlung: wartet nicht und geht schon am ersten Tag hin.

Die Adresse lautet: Av. 24 de Julho 49, Portugal

Kategorie: Portugal Stichworte: Hauptstadt, Lissabon, Tourismus

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